Mit der Arbeit an folgenden Forschungsprojekten haben wir begonnen:
Polizisten und Bundeswehrangehörige sollen für unseren Schutz und unsere Sicherheit sorgen. Dabei bleiben sie selbst oft ohne Schutz und kommen immer häufiger in Situationen, in denen ihre eigene Sicherheit nicht gewährleistet ist.
Wenn ihre körperliche und seelische Integrität verletzt wurde, sind Polizisten und Bundeswehrsoldaten aufgrund ihrer Berufsgruppenzugehörigkeit oft doppelt traumatisiert - zum einen durch die lebensbedrohliche Situation selbst - und zum anderen dadurch, dass sie als Angehörige der Bundeswehr oder Polizei meinen, mental nicht verletzt sein zu dürfen. Dies erfordert einen besonderen Umgang mit dem Trauma. Wir untersuchen, welche Interventionen mehr schaden als nützen und welche zum Erfolg führen.
Für viele Ärzte, Rettungskräfte und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen gehört die Begegnung mit Schwerkranken, Verletzten, Sterbenden und Toten zum beruflichen Alltag. Gerade dies macht die Bearbeitung der von ihnen im Dienst erlittenen Traumata so schwierig: Es gehört zu ihrem Job, Menschen zu behandeln, die mit ihrem jeweiligen Trauma (Krebsdiagnose, Unfallverletzung, Tod) in der ersten Reihe stehen. Dass sie selbst als Helfer ihre seelische Integrität durch sogenannte "Second-Row-Traumata" gefährden bzw. verletzen, ist ihnen oft nicht bewusst. Wir untersuchen, was Helfern hilft.
Die Arbeit an folgenden Projektthemen beginnt 2020:
* Mathematik- und Rechen-Blockaden
- Nationale Ursachen (Vergleich China-Deutschland)
- Geschlechtsspezifische Probleme
- Aufhebungsmöglichkeiten
* Mikrotraumata bei Babys und Kleinkindern
- Geburtstraumata bei Mutter und Kind
- Problematische Erfahrungen während der ersten Lebens-
Monate